DER RILKEWEG
Ausgehend vom Tourismusbüro von Sistiana (Infopoint Promoturismo FVG) (1) führt der Rilkeweg ein Stück rechts an einem Campingplatz und links an einem verlassenen Steinbruch in der Nähe des Meeres entlang. Nach dem Steinbruch geht der Weg durch ein Karrenfeld (2), das aus von Karren durchfurchten Kalkstein-Aufschlüssen besteht und sich mit einigen Geröllhalden abwechselt. Hier sieht man niedrige, verdrehte Schwarzkiefer, die den extremen Wasser- und Temperaturbedingungen standhalten.
Nach dem Karrenfeld erreicht man einen Bunker des 2. Weltkriegs (3), der heute als Aussichtspunkt dient. Geht man einen Korridor hinunter, der sich auf den Kliffen mit einer kleinen Terrasse öffnet, kann man die Aussicht auf die darunterliegende Küste genießen. Der Wanderweg führt dann durch ein lichtes Gebüsch und einige Karrenfelder weiter bis zu einer Anhöhe, die durch eine Informationstafel als Panoramapunkt (4) angezeigt ist. Dies stellt der höchstgelegene Punkt des Wanderwegs dar und liegt 90 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier aus kann man sogar die Karsthochebene und die Karsthügel, mit ihrer höchsten Erhebung, dem Berg Hermada (323 Meter), bewundern.
Nach diesem Aussichtspunkt folgt der Weg die Kliffe steil über dem Meer durch vereinzelte Schwarzkiefer, Karrenfelder und verbuschende Felsaufschlüsse. Betritt man den künstlich angelegten Kiefernwald, erreicht man die Straßenkreuzung, die zur Staatsstraße Nr. 14 bringt. Der Hauptweg geht entlang des Kliffrands weiter und führt zwischen den Gebüschen und Felsen zu einem weiteren Aussichtspunkt auf den Ruinen eines Bunkers des 2. Weltkriegs (5).
Ausgehend von diesem zweiten Panoramapunkt erreicht man die Straßenkreuzung, wovon man entweder zur Staatstrasse Nr.14 abbiegen oder auf dem neuen Teil des Wanderweges bis nach Duino (6) weitergehen kann. Der Weg verläuft nun neben militärischen Bauwerken und führt durch die dichtbewachsene Vegetation des Kiefernwaldes und die Steineichen bis zur Ortschaft Duino. Der behindertengerechte Weg beginnt im Dorf Duino und führt zu einer kleinen Terrasse direkt am Kliffrand.